Die Geschichte der heutigen „Picho-Baude“ beginnt im Jahr 1927, als auf dem Gipfel die heutige Pichobaude durch Bernhard Eiselt aus Tautewalde erbaut wurde. Nach der Errichtung der Baude, kaufte Bernhard Eiselt den Grund und Boden vom Gutsbesitzer Hanewald. Seitdem erfreut sich der Berggasthof großer Beliebtheit.
Aber bereits vor dem Jahr 1927 gab es ein Schankrecht auf dem Picho! Seit 1924 existierte auf dem Picho ein einfacher Bretterverschlag, ähnlich einem heutigen Kiosk, deren Besitzer an die Steinbruchmitarbeiter und Wanderer Getränke und warme Würstchen verkaufte.
Die 1927 errichtete Baude wurde 1929 durch seinen Besitzer um einen Anbau erweitert. Ein gemauerter Küchenbau sowie eine Veranda und ein zweiter Gastraum entstanden. Nach dem Tod von Bernhard Eiselt im März 1938 übernahm Carl Radon mit seiner Frau Emma die Gaststätte. Daraufhin entstand der Berggasthof Pichobaude in der heutigen Form. Carl Radon führte die Baude bis 1945.
Nach einigen Wirten bis ins Jahr 1964, übernahm Otfried Grundmann im Jahr 1965 als Wirt die Pichobaude. Bis zu seinem Tod im Jahr 2003 stand er hinter dem Tresen.
Heute wird die Pichobaude in zweiter Generation durch seine Tochter Annette Grundmann bewirtschaftet, welche die langjährige Tradition der Pichobaude fortführt.